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Neues vom RSV
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Letzter Nightride des Winters
Passend zur Zeitumstellung verabschiedet der RSV Marburg den Winter und startet in die Sommersaison.
Am Dienstag, den 25. März 2025, leitete Georg Golega zum letzten Mal den Nightride durch die Marburger Wälder. Acht weitere RSV-MitgliederInnen begleiteten ihn auf ihren Gravel- oder Mountainbikes. Die abendliche Tour bot, wie gewohnt, eine gelungene Mischung aus fordernden Anstiegen und lockeren Passagen, die Zeit für Gespräche ließen.
Ab April verlagert sich das Dienstagstraining auf die Straße. Geplant sind ein gemeinsames Warm-up auf dem Rad, intensive Intervalle und entspanntes Ausrollen. Sobald die Temperaturen steigen, steht auch dem traditionellen Späti-Besuch im Anschluss nichts mehr im Weg.
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Trainingslager Mallorca 2024
Neun Tage Radfahren bei strahlendem Sonnenschein und warmen Temperaturen. Besser hätte Mallorca die 15 RSVler*innen zum Trainingslager nicht begrüßen können.
Verschiedene Touren durch die Berge und das Inselinnere brachten Freude und Motivation auf die bevorstehende Saison und das Sommertraining in Marburg.
Vom Trainingslager-Neuling bis hin zum erfahrenen Mallorca-Radler sind alle auf ihre Kosten gekommen und mit schweren Beinen wieder gut in Deutschland gelandet. -
RSV wählt neuen Vorstand
Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung stand dieses Jahr die Wahl des Vorstands an. Erwartungsgemäß war die Beteiligung an der JHV in diesem Jahr besonders groß.
Nachdem der bisherige Vorstand durch die Mitglieder entlastet war, ging es über zum wichtigsten Tagesordnungspunkt, der Vorstandswahl. Durch die vielen neuen Mitglieder wurde das Vereinsleben im letzten Jahr spürbar belebt und erwartungsgemäß mangelnde es nicht an Kandidaten.
Für die Posten des ersten und zweiten Vorsitzenden standen erneut Dirk Lenz und Bernd Becker zur Wahl, welche einstimmig durch die teilhabenden Mitglieder wiedergewählt wurden. Das bestätigt die herausragende Arbeit, welche Dirk und Bernd für unseren Verein leisten.
Auch unser Kassenwart Frank Lemmer war bereit sich erneut zur Wahl zu stellen. Einstimmig wurde ihm erneut das Vertrauen ausgesprochen und wir freuen uns, dass auch er weitere zwei Jahre diesen wichtigen Posten übernehmen wird. Als Kassenprüfer werden zukünftig Jan Pieter und Janis Evers Einblick in die Buchführung erhalten.
Einen Wechsel im geschäftsführenden Vorstand gab es bei der Schriftführung. Hier signalisierte der langjährige Schriftführer Jan Herchen, das Feld neuen motivierten Mitgliedern zu überlassen und so wurde Vivien Leuders als eine von zwei Frauen in den neuen Vorstand gewählt. Als zweite Frau und Beisitzerin wird Madeleine Bähr ihre Erfahrung in unseren Vorstand einbringen.
Weitere neue Vorstandsmitglieder sind Jonas Becker, Bernhard Schwitalla und Dirk Sycha, die alle drei mit hoher Motivation ausgestattet sind den Verein in den Bereichen Digitalisierung, Social Media und Sponsoring voran zu bringen. Als Fachwart Rennsport wurde Max Lohmaier für weitere zwei Jahre gewählt.
Damit besteht der neue Vorstand aus vier ‚alten‘ und fünf neuen Gesichtern. Bilder von unserem Vorstand findet ihr hier. Die Mitglieder des Vereins zeigten sich sehr glücklich über die gelungene Mischung.
Wir danken unseren ehemaligen Vorstandsmitgliedern Hajo Führer, Ulrich Ley, Jan Herchen, Peter Tufar und Sebastian Schröder für die teils vielen Jahre der treuen Dienste für unseren Verein. Zum Dank soll es im Sommer ein Grillfest mit allen Vereinsmitgliedern geben.
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Fotoaktion 2023
Für Sponsoren und Mitglieder:innen wollten wir aktuelle und einheitliche Bilder im Vereinstrikot erstellen.
Unsere Fahrerin Vivien hat dieses Vorhaben kurzerhand mit der professionellen Unterstützung von djjulian-event.de in die Tat umgesetzt.
Herausgekommen sind eine tolle Collage, sowie sehr professionell anmutende Einzelportraits. Das ein oder andere davon dürfte man schon auf Strava und Co. entdeckt haben.
Wir freuen uns über die gelungenen Bilder und die glücklichen Gesichter unserer Mitglieder:innen darüber.
Vielen Dank an Vivi und Julian für die tolle Arbeit.
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Wintersaison des RSV Marburg gestartet
Nach einer erfolgreichen Sommersaison 2023 startet der Radsportverein Marburg (RSV) in das Wintertraining. Schon seit Oktober wird – unter Leitung der Trainerlegende Hans Joachim Führer – ein regelmäßiges Hallentraining in der Sporthalle der Sophie von Brabant-Schule angeboten. Ziel des Hallentrainings ist es, den Radsportlern und Radsportlerinnen über den Winter eine gute Mobilität und Rumpfstabilität anzutrainieren. Hilfe dabei verschaffen einige neue Fitnessgeräte, wie Langhanteln, Medizinbälle und vieles mehr. Ein Sponsor des RSV, die Intersport Begro‚ ermöglichte die Anschaffung der Sportgeräte und sicherte somit ein optimales Training über die lange Winterzeit. Der RSV ist sehr dankbar und weiß diese Unterstützung sehr zu schätzen! Das Hallentraining findet jede Woche zweimal statt. Am Montag von 19:00-21:00 Uhr und am Freitag von 20:00-22:00 Uhr. Außerdem findet jeden Dienstag der sogenannte Night Ride von 18:00-20:00 Uhr und Sonntag eine gemeinsame Ausfahrt um 10:30 Uhr statt. Weitere Infos dazu gibt es auf der RSV-Website (www.rsv-marburg.de) und dem WhatsApp Kanal des RSV Marburg. Alle Interessierten sind jederzeit herzlich willkommen am Training teilzunehmen und sich über den Winter fit zu halten.
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Christian stellt sich „The Ardennes Monster“
The Ardennes Monster ist nicht weniger als der härteste Brevet Belgiens. Die Eckdaten allein sind schlichtweg angsteinflößend: 10.000 Kilometer und 18.000 Höhenmeter quer durch die Ardennen. Dabei passiert man die legendären steilen Anstiege, wie man sie aus Liege-Bastogne-Liege, dem Freche Wallone oder anderen Ardennen-Klassikern kennt.
Nicht nur physisch, sondern auch mental gilt es hier sehr gut vorbereitet an den Start zu gehen. Genau das Richtige für unseren erfahrensten Brevet Fahrer Christian, der u.a. schon erfolgreich Paris-Brest-Paris unter die Räder genommen hat und weiß worauf es ankommt. Das Monster fehlte ihm noch in seiner Sammlung.
Während des Rennens konnten wir Christian per Live Tracking verfolgen und über unseren WhatsApp Chat anfeuern.
Die DNF Quote ist bei Events dieser Art erwartungsgemäß deutlich über 50%, meist aufgrund von Knieproblemen. So erging es diesmal leider auch Christian und nach bereits 780 km und 15 Tausend absolvierten Höhenmetern war er zur Aufgabe gezwungen.
Für ihn zunächst ein bitterer Misserfolg mit dem verbleibenden Wunsch das Monster ein andermal bezwingen zu müssen. Wir sehen darin eine beeindruckende Leistung die Strecke bis dorthin bewältigt zu haben und sind mal wieder erstaunt, was Christian im Stande ist zu leisten.
Es folgt ein kurzer Erfahrungsbericht von Christian selbst:
„Ausgeschlafen sind wir am Mittwoch um 20Uhr gestartet und die erste Nacht verlief wie geplant, auch wenn ich gegen zwei Tiefs mit Müdigkeit ankämpfen musste. Bereits ins der ersten Nacht stellte sich aber heraus, dass das Thema Verpflegung in Belgien eine Herausforderung darstellen wird. Ein Katzenbach nach dem Anderen und alles geschlossen. Auch die Abfahren nach den sehr steilen Rampen musste ich sehr langsam fahren, da der Belag eher der alten Straße auf den Dünsberg glich. Am Morgen erreiche ich dann den ersten CP und kam am Tag sehr gut voran. CP2 war mein Ziel für den zweiten Tag und diesen erreichte ich gegen Mitternacht. Leider war der CP im Freien und Hotels waren in der Umgebungen ausgebucht. Also habe ich zwei oder drei Stunden unter einer Möbeldecke im Freien genappt, bis ich um 4 Uhr weitergefahren bin. CP3 sollte an diesem Tag eigentlich machbar sein, allerdings war dieser wieder im Freien und es gab auch weit und breit keine Unterkünfte. Langsam machte sich dann mein Knie bemerkbar und machte mir klar, dass ich CP3 an diesem Tag nicht mehr erreichen werde. Ich ging ca. 70km vor dem CP3 in das letzte auf der Strecke liegende Hotel und schlief erstmal ordentlich bis gegen 3:30 Uhr. Leider musste ich am nächsten Tag feststellen, dass mein Knie überhaupt nicht besser geworden ist und sich in der Nacht noch jede Menge Wasser eingelagert hatte. Jeder Tritt war jetzt mit einem Messerstich mitten ins Knie verbunden. Sämtliche Schmerzmittel hatte ich zu dieser Zeit schon in meinem Körper und die Vorräte waren endlich. Noch am Vormittag musste ich dann aufgegeben. Ich war trotz Schlaf nicht mehr in der Lage die leichten Anstiege zum CP3 zu bewältigen und im letzten Abschnitt sollten noch mehrere >20% Abschnitte folgen. Ein Ding der Unmöglichkeit, obwohl ich mich erstmal auf das Erreichen von CP3 konzentrieren wollte.“
Lieber Christian, wir wünschen dir eine gute Erholung bis zum nächsten ‚Monster-Projekt‘!
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Wie sieht unser Training aus?
Bei den Trainingsausfahrten auf der Straße achten wir auf ein geordnetes Fahren in der Gruppe, das heißt wir fahren im geschlossenen Verband. Es dient einerseits unserer Sicherheit, sowie der höheren Akzeptanz durch andere Verkehrsteilnehmer. Zudem ist man entspannter unterwegs, wenn man sich auf seinen Vorder- und Nebenmann verlassen kann, besonders wenn das Tempo ansteigt.
Dazu müssen ein paar Grundregeln beachtet werden und ein „Roadcaptain“ achtet darauf, dass alles zusammen bleibt. Diese Rolle sollte oder darf jeder im Wechsel übernehmen, um in der Lage zu sein, die Gruppe zu führen.
Du warst noch nie in der Gruppe unterwegs?
Gar kein Problem, wir erklären dir gerne auf was du zu achten hast und führen dich in den ersten Ausfahrten an die Gruppe heran, bis du selbst mal vorne im Wind fährst und die Gruppe führst.
Sei dabei!
Von April bis September, trainieren wir Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Sonntag.
Von Oktober bis März trainieren wir Dienstag und Sonntag im Freien und Montag und Freitag in der Halle.
Treffpunkt ist in der Regel das Georg-Gassmann-Stadion in Marburg.
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Was ist Amateurradsport?
Klingt erst mal total unattraktiv, aber im Nachwuchsbereich ist es der Weg, den man geht, wenn man einmal Profi werden will.
Aber ich bin kein Profi!
Auch ohne Profidasein bietet der Amateurradsport motivierten Sportlern, über die Jugendklassen hinaus, eine Plattform sich zu messen und gemeinsam Rennen zu fahren. In der Regel unterscheidet sich das Leistungsniveau noch einmal deutlich zum durchschnittlichen Jedermannrennen.
Alles was du brauchst, um mitmischen zu können, ist eine Vereinszugehörigkeit und eine gültige Lizenz, ähnlich wie ein Amateurfußballer auch.
Mit dieser Lizenz bist du auf nationalen Rennen startberechtigt. Diese werden auf der Seite des BDR ausgeschrieben. Die Straßensaison startet im April und geht bis September. In dieser Zeit kannst du praktisch jedes Wochenende ein oder mehrere Rennen in deiner Nähe finden. Es gibt unterschiedliche Rennformate von Kriterien (Punkte sammeln in Sprintrunden) über Rundstreckenrennen (Erster im Ziel sein) bis hin zu Zeitfahren oder Straßenrennen. Jede Veranstaltung bietet, in der Regel, für jede der unterschiedlichen Klassen ein Rennen an.
Klassen?
Wie es im Fußball Ligen gibt, gibt es im Radsport Klassen. Einen Überblick kannst du dir hier verschaffen. Grundsätzlich startet man als Frau in der Klasse „Frauen Elite“ (hier gibt es nur eine) und die Männer in der Klasse „Amateure“. Bei entsprechender Anzahl gesammelter Punkte erscheint man in der nationalen Rangliste. Alle aktiven Amateure und Profis mit deutscher Lizenz sind hier zu finden. Mehrmals im Jahr gibt es Stichtage, dann werden z.B. die ersten 650 männlichen Fahrer dieser Rangliste in die höhere Klasse der „Elite Amateure“ eingestuft.
Nicht genug?
Wer weiter hinaus möchte kann sich als Einzelstarter oder im Team für die Bundesliga-Serie bewerben. Darüber gibt es dann noch internationale Teams (KT, PKT und World Tour), wie ihr sie aus dem Fernsehen kennt.
Mountainbiker?
Kein Problem! Das Angebot an MTB Rennen (Cross Country und Marathon) ist im Umkreis von Marburg sogar noch höher als auf der Straße. Einige unserer Mitglieder starten regelmäßig bei MTB Rennen in Hessen. Mit dem HessenCup gibt es sogar eine eigene Rennserie für alle Altersklassen in Hessen. Zahlreiche MTB Marathons runden das Angebot ab, vom Internationalen XCM in Willingen, bis hin zum lokalen Klassiker, dem Dünsberg Marathon, ist einiges geboten. Unser Training wird dich auch hierfür gut vorbereiten, das Straßentraining ist für jeden ambitionierten Mountainbiker ein fester Bestandteil des Trainings.
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Warum bist du noch kein Racer?
Es gibt eine Menge fitter und motivierter RadsportlerInnen im Raum Marburg, das allgemeine Niveau ist hoch. Gerade im Bereich des Straßenradsports nimmt die Zahl der RadfahrerInnen stetig zu. Die wenigsten können sich jedoch für den Amateurradsport begeistern. Warum besteht hier so ein geringes Interesse?
Einfach noch nicht den Durchblick was der Amateurradsport zu bieten hat? Welche Rennklassen es gibt? Wo man überhaupt Rennen fahren kann? Dann schau hier mal rein.
Zweifel man bringt nicht genug Leistung, um bei Amateurrennen mithalten zu können? Keine Lust einem Verein beizutreten, um eine Lizenz zu lösen?
Verständlich, dass diese anfänglichen Zweifel und Hürden abschrecken können. Wir helfen dir gerne sie abzubauen.
Jede/r, der gerne viel und schnell mit dem Rennrad unterwegs ist, sich weiterentwickeln möchte und gerne an seine Grenzen geht, sollte sich den Amateurradsport einmal von Nahem angesehen haben.
Es lohnt sich!
Du wirst eine Menge neuer Erfahrung Sammeln und deine Grenzen neu definieren.
Es bringt dich sportlich weiter!
Kein Wettkampf lässt sich durch Training ersetzen. Im Verlauf einer Saison bekommt man gehörig „Rennhärte“ und kommt in Höchstform. Außerdem wirst du danach auch technisch und taktisch besser fahren.
Es macht Spaß!
Eine solche geballte Ladung an Adrenalin hast du bestimmt lange nicht gespührt. Besonders viel Spaß macht es, dieses Erlebnis mit deinem Team zu teilen.
Also werde ein Teil von uns!